Das Blasenkarzinom stellt die fünfthäufigste bösartige Tumorerkrankung des Menschen dar.
Die Zahl der Blasenkrebs-Diagnosen bei Frauen von 1980 bis 2004 hat sich mehr als verdoppelt.
Mittlerweile erkranken mehr Frauen an Blasen- als an Gebärmutterhalskrebs. Europaweit erkranken jährlich ca. 180.000 Menschen neu an Blasenkrebs.
Besonders gefährlich macht den Blasenkrebs, dass er häufig erst in einem späten Stadium zu klinischen Symptomen wie Schmerzen oder Problemen beim Wasserlassen führt.
Risikofaktoren
Der häufige Kontakt mit bestimmten Chemikalien ist der am längsten bekannte Risikofaktor für Blasenkrebs.
Mitarbeiter der Chemie-, Stahl- und Lederindustrie, Auto-mechaniker, sowie Zahntechniker und Friseure gehören zu den Risikogruppen, weshalb hier Blasenkrebs auch als Berufskrankheit anerkannt
ist.
Des Weiteren ist Rauchen ein besonders wichtiger Risikofaktor für Blasenkrebs. Es besteht hierbei ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der konsumierten Tabakprodukte und dem Risiko an
einem Harnblasenkarzinom zu erkranken.
Nicht zuletzt tritt Blasenkrebs auch gehäuft bei Menschen auf, die unter chronischen Harnblasenentzündungen leiden.